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Continue ShoppingÖsterreichisches Rotes Kreuz, Steiermark, Onlinemagazin, 25.06.2019
Für die Übung wurde der Anruf eines Mannes in der Rettungsleitstelle angenommen, der nach einem vergangenen Aufenthalt in Afrika unter Symptomen eines Kreislaufkollapses, hohem Fieber, Übelkeit, Bluterbrechen, sowie starken Kopf- und Gliederschmerzen leidet. Aufgrund seiner Symptombeschreibung wurde der Mann als Ebola-Verdachtsfall eingestuft.
Patienten einer lebensbedrohlichen Infektionskrankheit wie Ebola müssen umgehend isoliert werden, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu vermeiden. In solchen Fällen wird umgehend das speziell für diese Fahrten ausgestattete und geschulte HITT von der Rettungsleitstelle alarmiert. Die Mitarbeiter:innen sind mit Schutzanzügen ausgerüstet, die sie vor einer Ansteckung schützen, fahren mit einem Sondertransport aus und sind auch sonst bestens für die Versorgung von hochansteckenden Patient:innen ausgestattet.
Um den Umgang mit den Anzügen und der restlichen Ausrüstung zu trainieren, veranstaltet das Team regelmäßig Übungen wie am vergangenen Sonntag: Das HITT fuhr nach der Alarmierung von der Bezirksstelle Graz-Umgebung, in der die Ausrüstung des Teams gelagert ist, zu einem Einfamilienhaus, dem angenommenen Wohnhaus des Übungspatienten, in der Gemeinde Haselsdorf-Tobelbad. Zehn Minuten nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte war der Patient in einem stabilen Zustand und konnte mit dem Inkubator abtransportiert werden. Im Ernstfall wäre der Patient direkt auf die Abteilung für Infektiologie und Tropenmedizin des LKH Graz II, Standort West transportiert worden. Im Übungsfall traf sich das HITT auf der Ortsstelle Lieboch und konnte dort den Übungsablauf nachbesprechen.
Den gesamten Artikel können Sie hier nachlesen: https://www.roteskreuz.at/steiermark/news/presse-und-medienservice/hitt-uebung